Fahrrad Navigationssysteme



Wer den Komfort eines Navigationsgerätes einmal genutzt hat, möchte nur mehr selten darauf verzichten. Zunehmend möchten auch Fahrradfahrer bei ihren Touren ein Navigationsgerät dabei haben. Doch Fahrrad Navigationssysteme funktionieren anders als Geräte für Pkws. Navis für Fahrradfahrer orten die Position mittels GPS. Sie können so, präzise den aktuellen Standort weltweit ermitteln und das ohne Mobilfunkkosten und natürlich auch in Wäldern, Gebirgen und bei Regen oder Schnee.


Fahrrad Navigationssysteme arbeiten mit Akkus. Gute Displays sind auch bei Sonnenlicht gut erkennbar. Es gibt sogar Modelle, bei denen das Display auch in der Dunkelheit abgelesen werden kann. Bei Bedarf können diese Navis den Streckenverlauf oder Einzelziele speichern. Je nach Anbieter sind die Geräte unterschiedlich zu Bedienen. Sehr bedienerfreundlich sind beispielsweise Navigationssysteme von Falk, Mio oder VDO. Hier genügt: auspacken, einschalten, Adresse eingeben oder sogar einfach nur auf die Karte tippen. Anschließend rechnet das Fahrrad Navigationsgerät die Radstrecke aus. Bei der Auswahl kann die Strecke auch gewählt werden nach kurz, sportlich, flach, Straße-, Wander- oder Radweg. Einige GPS-Geräte haben für eine passende Routenführung das Raderouten-Netz aus dem ADFC-Plan integriert. Zu diesen Navis zählen beispielsweise GP7 von VDO, das Ibex von Falk oder das Lux. Komfort-Navis können ein Höhenprofil der Strecke und unterschiedliche Streckenvarianten anzeigen. Abzweigungen werden entweder über einen grafischen Richtungspfeil oder eine Sprachausgabe angekündigt. Ein nicht unerheblicher Nachteil der Geräte kann die starke Energieziehung sein. Deshalb sollte auf längeren Touren immer ein Zweitakku mitgenommen werden. Durch die Mobilität der Fahrrad Navigationsgeräte kann die Software bei Bedarf über den PC erneuert werden.


Die einfachsten Geräte sind meist am besten ablesbar. Vor allem während der Fahrt bringt eine einfache Darstellung den großen Vorteil. Am besten sämtliche Kartenhintergründe abschalten und nur die Tour als Linie darstellen. Die einfachsten Geräte bringen dabei die beste Lesbarkeit. Outdoor Navigationsgeräte sind in den letzten Jahren deutlich komfortabler geworden. Sie leiten immer präziser zum Ziel. Dennoch sollten die vom Gerät berechneten Routen immer überprüft werden. Bei Kauf eines Fahrrad Navigationsgerätes bleibt immer die Qual der Wahl. Denn die Ausstattung der Geräte unterscheidet sich stark und macht die Auswahl nicht sehr leicht. Zu den guten Navis zählt beispielsweise das Garmin eTrex10. Das Modell ist für unter 100 Euro erhältlich. Kartenfähige Geräte mit beispielsweise Höhenesser, Farbdisplay und Kompass kosten etwa 250 bis 400 Euro. Bei der Fahrnavigation macht mehr als notwendig keinen Sinn. Navigationsgeräte über 400 Euro sind zusätzlich noch mit Diktierfunktion und Kamera ausgestattet. Zusätzliches Kartenmaterial kostet circa 100 bis 300 Euro. Inzwischen gibt es aber auch Geräte von Magellan und Garmin die über das Internet gratis Kartenmaterial anbieten.


Bei den Fahrrad Navigationssystemen gibt es selbstverständlich auch Top Seller. Zu ihnen zählen das Garmin Oregon 450, das Garmin Edge 800, das Garmin Dakota 20, das Teasi one und das Falk IBEX 32.